Gesichter des Netzwerks

„Mit einem anderen Blick die Welt immer neu zu betrachten, das ist spannend“ Frau Hebenstreit-Müller, Sie haben ein neues pädagogisches Konzept im Pestalozzi-Fröbel-Haus eingeführt: den Early Excellence-Ansatz. Warum haben Sie sich für diesen Umbruch entschieden? Early Excellence ist ein Konzept, das eine neue Qualität in die Arbeit mit Kindern und ihren Familien hineinbringt. Es geht um Prinzipien der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Eltern, die eigentlich für alle Bereiche relevant sind. Wir nennen es den „positiven Blick“. Der wertschätzend-respektvolle Blick auf jeden Menschen. Die Unterstützung, ja: das Entdecken von Stärken und Potentialen. Das ist für alle Bereiche wichtig, in denen …

Gesichter des Netzwerks

„Early Excellence ist für mich mehr als ein guter pädagogischer Ansatz. Early Excellence bietet Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen.“ – Portrait Andreas Schenk, Hannover   Guten Tag, ich heiße Andreas Schenk. Gelernt habe ich mal Schaufenstergestalter, arbeite aber seit 28 Jahren als Sozialpädagoge, aktuell als Sachgebietsleiter für Personal und Organisation der städtischen Kitas. Bis November 2014 war ich Fachberater und habe sechs Jahre lang das Programm Familienzentren in Hannover koordiniert und mich dabei intensiv mit dem Early-Excellence-Ansatz beschäftigt. Besonders beeindruckt mich nach wie vor der konsequente positive Blick auf Menschen und die Grundhaltung, dass jeder Mensch Potenziale hat, über Fähigkeiten verfügt, …

Gesichter des Netzwerks

Beruflich und privat begeistert von Early Excellence: Marlies Leifken   Marlies Leifken Erzieherin und DiplompädagoginFachberaterin beim DRK Kreisverband CoesfeldEEC BeraterinNRW Multiplikatorin Alltagsintegrierte Sprachbildung Immer wenn ich Kinder sehe, die an Bachläufen, auf der Wiese oder im Wald versunken und vertieft kreativ spielen, sich dabei unbeobachtet fühlen und lustvoll „ausprobieren“, geht mir mein Herz auf. Leider ist das nicht allen Kindern möglich!Deshalb muss sich aus meiner Sicht die Arbeit in den Tageseinrichtungen, in denen Kinder immer mehr Zeit ihres Alltages verbringen, verändern! Schon in meiner frühen Jugend hat ich mich die ursprüngliche, offene und ehrliche Art von Kindern fasziniert.Das ist wohl …

Gesichter des Netzwerks

Simone Paganini, Leiterin der Kita Barbarossastraße   Es sind die Trolle, die Zauberer, die Hexen und Hobbits, die durch Simone Paganinis literarische Kinderwelt irrlichterten. Fitchers Vogel, ein Märchen der Gebrüder Grimm, in dem es um Entführung, Hexenmeister, Mädchenmorde, Neugier, Verbote und obsiegende List geht, war eigentlich keine Gutenachtlektüre für ein Kindergartenkind, doch es war ihr Lieblingsmärchen und die Mutter musste es immer wieder vorlesen. Am liebsten abends, wenn es draußen schon dunkel und im Bett wohlig warm war. Die kleine Simone fand es gruselig und wunderschön. An den kleinen Vampir erinnert sie sich, auch das ein Lieblingsbuch: Wie gerne wäre …

EEC Gesichter

Gerhard Loewe und die Geheimnisse seines Seelenlebens Geboren wurde ich 1952 im württembergischen Weinsberg, der Stadt des Weins, der treuen Weiber und der Rosen. Während mit diesen Begriffen wohl eher positive Assoziationen einhergehen, löst ein anderer mit Weinsberg zusammen hängender Punkt bei vielen eher ambivalente Gefühle aus: die dort angesiedelte psychiatrische Klinik, in der meine Eltern beschäftigt waren und auf deren Gelände ich aufwuchs. „Aha, höre ich einige nun sagen, die mich kennen. „Dieser Umstand erklärt im Nachhinein ja einiges. So manche „Verrücktheiten, die ich in meiner (trotz besagten Milieus sehr unbeschwert von mir empfundenen) Kindheit erlebt habe, waren mir …

EEC-Gesichter

Early Excellence – was sonst?Jutta Burdorf-Schulz berichtet über ihren Werdegang Geboren wurde ich 1958 in Niedersachsen im kleinen, beschaulichen Städtchen Hoya an der Weser. Mit 16 Jahren begann ich eine Ausbildung zur Erzieherin in Celle und arbeitete nach meinem Abschluß noch zwei Jahre in einem Kinderheim. 1981 ging es beruflich dann weiter voran, als ich einen Studienplatz an der evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen in Hanover bekam und eine aufregende Zeit als Studentin in vollen Zügen genießen konnte. Danach kam die raue Realität der Praxis. Ich arbeitete als Sozialarbeiterin in der Offenen Jugendarbeit und musste erkennen, dass es nicht immer einfach …