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Young children learning through schemas

„Einem Schema auf die Spur zu kommen ist eine aufregende Angelegenheit, denn obwohl die Schemas universell sind, weiß man nie genau, wie oder wann oder für wie lange das Interesse des Kindes daran da sein wird. Natürlich gibt es für die Abfolge von Handlungsschemas eine bestimmte Entwicklung, aber diese ist so komplex und vielseitig, dass eine Vorhersage bezüglich eines oder mehrerer Muster fast unmöglich ist. Das hält uns jedoch nicht davon ab, es zu versuchen, so Cath Arnold in ihrem Artikel „Was wir aus Beobachtungen lernen können.

Diesen Artikel und andere hat sie als Herausgeberin in dem neuen Buch ‚Young Children Learning Through Schemas‘ zusammengestellt. Zwei Kapitel wurden von Wolfgang Dohrmann mit Unterstützung der Heinz und Heide Dürr Stiftung übersetzt. Wir haben den Beitrag von Cath Arnold in diesem Newsletter für Sie eingestellt. Im nächsten folgt der Artikel von Chris Atheys, die eine theoretische Einführung zu den Schemas gibt. 

YOUNG CHILDREN LEARNING THROUGH SCHEMAS, Arnold, Cath (ed.):. London: Routledge, 2013; © 2013 by Routledge. Reproduced by permission of Taylor & Francis Books UK; ISBN: 978-0-415-69732-3

Beitrag Cath Arnold: Was wir aus Beobachtungen lernen können



Beobachten lernen

Kinder zu fördern heißt zuallererst, sie genau zu beobachten. Das Buch zeigt, wie dies im Early Excellence-Konzept gelernt und entwickelt werden kann. Erfolgreiche Erzieherinnen beschreiben, wie sie dabei vorgehen. Sie machen verständlich, wie Neugier auf das, was Kinder tun, zugleich die Erzieherin kreativ macht, fördernd damit umzugehen. Das Buch ist eine Anleitung zum learning by doing. Es wird deutlich, dass Beoachtungen hier nicht als schematische Technik zur Überprüfung der Kinder dienen, sondern das wichtigste Verständigungsmittel im Dreieck Kinder – Eltern – Kindertagesstätte sind. Das Buch ist mit zahlreichen Farbfotos und Arbeitshilfen für die Beobachtung ausgestattet. Die Beiträge sind durch eine beiliegende DVD Von der Beobachtung zum Elterngespräch (produziert von dem Dokumentarfilmer Tom Briele) ergänzt.

Beobachten lernen – das Early-Excellence-Konzept
Beiträge zur pädagogischen Arbeit des Pestalozzi-Fröbel-Hauses, Band 14
Sabine Hebenstreit-Müller
dohrmannVerlag.berlin, 2013
ISBN: 978-3-938620-26-7

Titel und Inhaltsverzeichnis von Beobachten lernen


Verknüpfung von Praxis und Wissenschaft

Wolfgang Dohrmann hat in Kooperation mit dem PFH eine Zeitschrift heraus gegeben. Die erste Ausgabe ist soeben erschienen. Hierin kommen die Studierenden der Sozialpädagogik zu Wort, vorerst vom PFH, später auch von anderen Ausbildungseinrichtungen. Die Beiträge sind Beispiele forschenden Lernens zu Themen, die die Studierenden selbst interessieren, die etwas mit ihrem beruflichen Anspruch zu tun haben. Es geht um Fragestellungen, die sie aus der Praxis entwickelt haben und mit wissenschaftlichen Mitteln beantworten wollen. Die Beiträge basieren auf Facharbeiten oder auf Referaten und werden von den betreuenden Dozenten oder vom Redaktionsteam bearbeitet, eingeführt und verantwortet.

Beiträge aus der sozialpädagogischen Abteilung


Kinderfreundlichkeit in Europa. Deutschland ist Schlusslicht!

Europa droht langsam aber sicher der eigene Nachwuchs auszugehen. Derzeit bekommen 100 Frauen in Europa etwa 140 Kinder. Um die Bevölkerungszahl stabil zu halten, wären jedoch fast 50 Prozent mehr nötig. Doch wie kinderfreundlich sind die einzelnen Staaten in Europa?

Dieser Frage ist die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen in ihrer neuesten Europauntersuchung nachgegangen und hat repräsentativ über 11.000 Europäer ab 14 Jahren in zehn Ländern befragt. Das Ergebnis: Mit großem Abstand rangiert Dänemark beim Thema Kinderfreundlichkeit an erster Stelle. Neun von zehn Dänen stufen ihre Heimat als kinderfreundlich ein. Und während immerhin noch knapp die Hälfte der Spanier, Niederländer und Griechen dies über ihr Land behauptet, ist es in Deutschland nur etwa jeder siebte Bürger, der Kinderfreundlichkeit in der Gesellschaft wahrnimmt.

Stiftung für Zukunftsfragen: Forschung aktuell, 243, 34. Jg., 21.01.2013, zur Publikation


Frühkindliche Bildung erforschen: Sieben Hochschulen ziehen Bilanz

„Die frühkindliche Bildung ist ein noch junges aber für unsere Gesellschaft bedeutendes Forschungsfeld. Der niedersächsische Verbund hat dazu beigetragen, Forschung und Transfer zu intensivieren und somit den Ansprüchen von Kindern, Eltern und Fachkräften gerechter zu werden, sagt die niedersächsische Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajic. Vom 13. bis 15. März stellten Wissenschaftler erstmals öffentlich Ergebnisse aus dem Forschungsverbund „Frühkindliche Bildung und Entwicklung Niedersachsen in Hannover vor. 5 Jahre habe sie in den drei Forschungsclustern Erwerb (vor)schulischer Kompetenzen, Profession und Professionalisierung sowie Heterogenität geforscht.

iwd: Ergebnisse / Frühkindliche Bildung erforschen: Sieben Hochschulen ziehen Bilanz


Hebenstreit-Müller:
Hebenstreit-Müller: Beobachten lernen, dohrmannVerlag, Berlin, 2013

Hochbegabung ist mehr als gute Schulnoten

In einem Interview mit der Welt erklärt Gerald Hüther, Hirnforscher und Autor des Buches Jedes Kind ist hoch begabt , wie wichtig es ist zu lernen, Kinder in ihrer wunderbaren Einzigartigkeit wahrzunehmen und damit bei den Kleinsten anzufangen. Hier geht es zum Interview: Artikel Welt.de: Interwiew mit Gerald Hüther


Qualität in jeder Beziehung

Unstrittig ist , dass die Entwicklungschancen und -risiken eines Säuglings oder Kleinkinds von der Qualität früher Bindungen bestimmt werden, allem voran von der Feinfühligkeit der zentralen Bezugspersonen. Denn Kinder sind nur bereit, zu explorieren sowie im Spiel oder in sozialen Situationen zu lernen, wenn sie sich in einer emotional sicheren Beziehung aufgehoben fühlen, so führt Professor Dr. Fegert in einem FAZ-Artikel aus. Er ist ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm sowie Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Hier geht es zum Artikel: Prof. Dr. Fegert: Qualität – in jeder Beziehung; FAZ, 17.November 2012


Kinder brauchen keinen Druck

Viele Schüler haben Angst. Die Schule erleben sie als ein System von Bewertung und Bestrafung. Dieser Ansatz ist gescheitert: Wir benötigen nicht mehr Erziehung, sondern eine neue Art der Beziehung, erläutert Katharina Saalfrank im Tagesspiegel.

Zum Artikel: Kinder brauchen keinen Druck


Ich bin superwichtig!

Ein neuer Name geht um in der Pädagogik. Man liest ihn in Aufsätzen und hört ihn in Vorträgen. Einige der wichtigsten deutschen Schulforscher kommen ohne ihn nicht mehr aus. Und schon bald, das sei prophezeit, werden es alle sein. Vom »Hattie-Faktor« und vom »Hattie-Ranking« ist die Rede. Und man fragt: »Was steht bei Hattie dazu?« John Hattie ist Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Melbourne und gilt als einer der einflussreichsten Bildungsforscher der Welt. Mehr zu seiner Person finden Sie hier: Ein Zeit-Artikel über John Hattie


Gerald
Gerald Hüther: Jedes Kind ist hochbegabt