Neue Veröffentlichungenim Dohrmann Verlag

Frühe Bildung zähltKathy Sylva, Brenda Taggart u.a.

Anlässlich der Tagung „10 Jahre Early Excellence in Deutschland am Pestalozzi-Fröbel-Haus in Berlin im vergangenen Jahr erschien der Band mit Hintergrundmaterial für die beiden Themen der Referentinnen: Effective Pre-school and Primary Education Project (EPPE) und Sure Start Local Programme (SSLP).

Im Buch werden die zentralen Forschungsergebnisse der EPPE-Studie und der Auswertung des Sure Start Programms vorgestellt. Kathy Sylva arbeitet als Professorin für Bildungspsychologie an der Universität Oxford und Brenda Tagart als Senior Research Officer an der Universität London.

Es liegt bereits eine Buchrezension vor. Mehr…


Aspekte von Early Excellence – Theorie und Praxis in St. Josef Stuttgart

Die St. Josef gemeinnützige GmbH in Stuttgart ist Träger zahlreicher sozialpädagogischer Einrichtungen, unter anderem von Kindertagesstätten und Hilfen zur Erziehung. Diese Einrichtungen arbeiten nach dem Konzept von Early Excellence. Prof. Nina Kölsch-Bunzen ist für die wissenschaftliche Begleitung zuständig. Dieser Sammelband stellt unterschiedliche Aspekte der Arbeit in St. Josef dar – von den Schemas bis zu den Hilfen zur Erziehung, basierend auf den Abschlussarbeiten von Studentinnen.

Der von den Autor/innen vorgelegte Sammelband skizziert zentrale Aspekte des Early Excellence Konzepts. Wenn auch dem interessierten Leser viele der dargestellten Gesichtspunkte des Konzepts bereits bekannt sind, so wird er dennoch mit den neuesten Entwicklungen vertraut gemacht und darüber hinaus über bisher nicht dargebotene Aspekte informiert. Auf der einen Seite erhält man vortreffliche Zusammenfassungen und Überblicke zum Early Excellence Ansatz und zum anderen werden Elemente und Praktiken beschrieben, wie sie bisher in deutscher Sprache noch nicht publiziert wurden; beispielsweise das Konzept der Schemas, der „Family Outreach Service, Aspekte zur Familienhilfe und Heimerziehung.

Es wird aus den Beiträgen vortrefflich deutlich: Der Early Excellence Ansatz wendet sich vorbehaltslos den Interessen und Entwicklungsaufgaben der Kinder zu und er integriert kompromisslos die Erfahrungen und Kompetenzen der Eltern in die pädagogische Arbeit der Einrichtungen. Weiterhin wird aus den angesprochenen Beiträgen deutlich, dass dieser Ansatz in der Lage ist, auch zusätzlichen Arbeitsfeldern der Sozialpädagogik Impulse geben und sie strukturieren kann. (…) Eine sehr wichtige Publikation zu den neueren Entwicklungen des Early Excellence Konzepts, das zusätzliche interessante Versuche der Erweiterung und Übertragung dieses Ansatzes vorlegt.

Herausgeberin: Nina Kölsch-Bunzen
Preis: 17,90 Euro
Nina Kölsch-Bunzen (Hg.): Aspekte von Early Excellence – Theorie und Praxis in St. Josef Stuttgart, 145 Seiten, 17,90 Euro, ISBN: 978-3-938620-19-9

Auch hier gibt es bereits ein Rezension zum Buch…

Bestellungen über die Website des Dohrmann Verlags

Und hier ein Einblick in das Buch


Berichte aus der Praxis

Was ist Early Excellence?

In dieser Broschüre, die im Februar 2011 erschien, erzählen 16 Erzieherinnen des Kinder- und Familienzentrums Schillerstraße, was die Arbeit nach Early Excellence für sie konkret bedeutet und was sich dadurch für sie in ihrem Berufsalltag verändert hat. Jede Mitarbeiterin schildert ihre ganz persönlichen Erfahrungen und beschreibt, welche Änderungen sie bei den Kindern beobachtet, wie sich ihre Haltung gegenüber Kindern geändert hat und wie sich das auf die Zusammenarbeit mit Elten auswirkt. Die eingefangenen Stimmen verdeutlichen so, was Early Excellence im pädagogischen Alltag bedeutet. Die Broschüre wurde von der Heinz und Heide Dürr Stiftung gefördert.

Broschüre Was ist Early Excellence



Neuerscheinung

Beobachten in der Frühpädagogik

Wie gelingt professionelles Beobachten in Kitas? Was kann forschendes Beobachten dazu beitragen? Ausgangspunkt des von Sabine Hebesntreit-Müller und Burkhard Müller herausgegebenen Buches sind kameraethnografische Studien, die in Zusammenarbeit mit Kitas entstanden sind.

Zwei zentrale Fragen stehen dabei im Mittelpunkt, die im aktuellen Fachdiskurs der Frühpädagogik noch wenig entwickelt sind: Erstens die Frage, wie in einer professionalisierten Frühpädagogik praktisch-pädagogische Tätigkeit und wissenschaftliche Forschung zusammenspielen. Und zweitens die Frage, wie sich aus dem Beobachten der Aktivitäten von Kindern Angebote ihrer Förderung entwickeln können. Die Beiträge sind unmittelbar auf die Anschauung des Videomaterials bezogen, das als DVD beigefügt ist. Das Buch eignet sich als anschauliches Studienmaterial für die Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften in Praxis, Leitung und Beratung und ist zugleich ein innovativer Beitrag zur Fachdiskussion.

Sabine Hebenstreit-Müller und Burkhard Müller (Hrsg.)
Beobachten in der Frühpädagogik
Praxis – Forschung – Kamera
ca. 144 Seiten, DVD mit ausgewählten Video-Sequenzen aus:
Kindern auf der Spur. Kita-Pädagogik als Blickschule
ISBN 978-3-86892-053-6
ca. 25 Euro
Bestellungen über:
http://www.verlagdasnetz.de/home/neuerscheinungen.html,
bestellservice@verlagdasnetz.de

 



Artikelserie

Evaluation von Early Excellence Zentren

Die Ergebnisse einer Evaluierung von Early Excellence Zentren des PFH werden in einer Artikelreihe in KiTa aktuell veröffentlicht. Das Evaluationsprojekt wurde in einem Zeitraum von zwei Jahren (6/2008-5/2010) in zwei Kindertagesstätten des PFH Berlin durchgeführt. Die Umsetzung fand durch Mitarbeiterinnen der Universität zu Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Gerd E. Schäfer und Dr. Roswitha Staege statt. An dem Projekt beteiligt waren die Teams des Kinder- und Familienzentrums Schillerstraße und der Kindertagesstätte Barbarossastraße. Finanziert wurde das Projekt durch die Heinz und Heide Dürr-Stiftung

Siehe:
Durand, Judith / Eden, Hilke / Staege, Roswitha:
Early Excellence – Ein Konzept und seine Praxis. In: Kita aktuell, 3/2011
Early Excellence – Ein Konzept und seine Praxis. In: Kita aktuell, 1/2011
(zwei weitere Artikel erscheinen noch)

Der Evaluationsbericht wird voraussichtlich in den nächsten Monaten im Dohrmann veröffentlicht werden.

 



Fotobuch

FamilienErgo in Hannover

Renate Dinse, Koordinatorin des Familienzentrums Gronostraße in Hannover, gibt einen Einblick in eine Publikation, die im August 2011 erschienen ist.

Dank der finanziellen Unterstützung durch die Heinz und Heide Dürr Stiftung konnte ein Fotobuch zum Eltern-Kind-Programm zur Schulvorbereitung FamilienErgo, das seit 2008 im städtischen Familienzentrum Gronostraße in Hannover durchgeführt wird, realisiert werden.
In dem Angebot FamilienErgo werden Haushaltstätigkeiten wie Abwaschen, Tisch decken, Obst schneiden u. a. mit den Kindern eingeübt. Gleichzeitig werden für die Eltern Fragestellungen wie „Was verbindet Geschirr abwaschen mit Schreiben? bearbeitet. Die Eltern werden darüber informiert, wie sie durch die verschiedenen Tätigkeiten die Schulfähigkeit ihrer Kinder fördern können. Die Mütter fühlen sich gestärkt, weil sie feststellen, dass sie Fertigkeiten beherrschen, mit denen sie ihre Kinder alltäglich zu Hause fördern können. Das stärkt sie ungemein. Die Kinder wiederum genießen die gemeinsame Zeit mit den Eltern und zeigen stolz, was sie schon alles können.
Das Programm wird zweimal jährlich angeboten. Ein Durchgang besteht aus sechs Terminen, die einmal wöchentlich für eine Stunde stattfinden. Pro Termin wird ein abgeschlossenes Thema behandelt. Teilnehmen können immer sechs Familien, das heißt jeweils ein Kind im Alter von vier bis sechs Jahren und ein Elternteil. Das Programm basiert auf den Ideen und der Broschüre „FamilienErgo-fit für die Schule des Kinderarztes Dr. Rupert Dernick.

Das Buch kann bestellt werden bei:
Landeshauptstadt Hannover
Familienzentrum Gronostraße
Gronostraße 9c-e
30459 Hannover
Tel.: 0511/ 168-49562
E-Mail: renate.dinse@hannover-stadt.de
oder:   heike.arndt@hannover-stadt.de


Foto
Foto aus dem Evaluationsbericht

Auch etwas zum Anhören und Anschauen

sowie weitere Veröffentlichungen zum Thema Early Excellence finden Sie auf der Website des Pestalozzi-Fröbel-Hauses. Link


Schule mit Migrationshintergrund

Herausgegeben im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftungvon Ursula Neumann und Jens Schneider

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gelten als die Problemkinder
im deutschen Schulsystem. Schulen mit hohem Ausländeranteil sind zum
Synonym für niedrige Lernstandards und hohes Gewaltpotenzial geworden.