Rückblick Berlin

Zehn Jahre Early Excellence

Als das Pestalozzi-Fröbel-Haus im Jahr 2001 das Berliner Modell von Early Excellence entwickelte, stand dahinter die Überzeugung: Kitas können mehr als das, was bisher im deutschen Kindergartenwesen üblich war. Auf der PFH-Fachtagung Zehn Jahre Early Excellence in Deutschland diskutierten Pädagoginnen und Pädagogen über die Entwicklungen und Chancen von Early Excellence – einen Überblick über die Themen der Tagung sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie in dem beigefügten PFH-Newsletter Spezial und der Broschüre zur Veranstaltung.

Zehn Jahre EEC – Newsletter


Zehn Jahre Early Excellence

Als das Pestalozzi-Fröbel-Haus im Jahr 2001 das Berliner Modell von Early Excellence entwickelte, stand dahinter die Überzeugung: Kitas können mehr als das, was bisher im deutschen Kindergartenwesen üblich war. Auf der PFH-Fachtagung Zehn Jahre Early Excellence in Deutschland diskutierten Pädagoginnen und Pädagogen über die Entwicklungen und Chancen von Early Excellence – einen Überblick über die Themen der Tagung sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie in dem beigefügten PFH-Newsletter Spezial und der Broschüre zur Veranstaltung.

Broschüre


Rückblick Hannover

Von der KiTa zum Familienzentrum

Die Herausforderungen und Stolpersteine auf dem Weg von der KiTa zum Familienzentrum standen im Fokus einer Fachtagung in Hannover, die im Februar 2011 stattfand. Eingeladen war auch Margy Whalley, die über die Arbeit im Pen Green Center berichtete. „Auf einem stabilen pädagogischen Fundament lernen die Professionen bei uns voneinander und miteinander und werden durch Coaching und Supervision unterstützt berichtete Dr. Magy Whalley. „Wir haben ein positives Bild vom Kind und eine differenzierende Pädagogik, die das Kind darin unterstützt, alles zu sein, was es sein kann so Whalley. Zentral sei dabei auch die niedrig schwellige Zugänge bietende Arbeit mit den Eltern. Diese müsse grundsätzlich auf gleicher Augenhöhe und mit einer anerkennenden und wertschätzenden Haltung stattfinden, so Margy Whalley: „Wir müssen akzeptieren, dass Eltern immer das Beste für ihr Kind wollen. Mehr zur Fachtagung…


Margy
Margy Whalley(Foto nifbe)

Dokumentation zur Fachtagung Familienzentren Hannover 2010 erschienen

Bereits im Frühjahr letzten Jahres fand in Hannover eine Veranstaltung statt, zu der jetzt eine Dokumentation vorliegt. Bei der Tagung berichtete u.a. Mark Lambert von seiner Arbeit im „The Berries Children Centre, das im Nordosten von Wolverhampton liegt. Der Stadtteil gilt als sozialer Brennpunkt: Viele Familien sind bereits seit Generationen von Sozialleistungen abhängig, Alkohol und andere Drogen spielen eine Rolle, es gibt sexuelle Gewalt auch gegen Kinder. Ein Bewusstsein für die eigenen Defizite sei dagegen kaum verbreitet. Lambert: „Die Verwaltung von Wolverhamton hat deshalb entschieden, in diesem Stadtgebiet ein „Children-Centre einzurichten. Ziel sei es,sich eng mit Einrichtungen aus Bildung, Beratung und Sozialhilfe zu vernetzen. „Die Menschen werden durch die daraus entstehenden Angebote im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe gestärkt, erläutert Lambert. Das „Berries kooperiere sowohl eng mit Polizei und Sozialdiensten wie auch mit Schulen, Gesundheitsdiensten sowie Trägern der Erwachsenenbildung vor Ort. „Familien sollen langfristig begleitet werden, wodurch im Idealfall nahtlose Übergänge vom Kleinkind bis ins Erwachsenenalter und damit in das Berufsleben hinein entstehen.

Mehr zu seinem Bericht und was die anderen Referenten zur Tagung beitrugen finden Sie in der Dokumentation.

Dokumentation


Mark
Mark Lambert(Foto nifbe)

Rundblicke

In Coesfeld geht kein Kind mehr unter

Die Westfälischen Nachrichten berichten über die Early Excellence Intitiaive in Kreis Coesfeld in Nordrhein Westfalen. Seit 2008 leistet unsere EEC-Beratin, Marlies Leifken, dort Pionierarbeit.

Zum Artikel von Detlef Scherle:
Der Andrang ist groß. Größer als Marlies Leifken, Kindergarten-Fachberaterin beim DRK-Kreisverband, bewältigen kann. Schon sieben der 23 DRK-Einrichtungen im Kreis Coesfeld arbeiten nach dem Early Excellence Modell, das vor zehn Jahren vom Pestalozzi-Fröbel-Haus in Berlin entwickelt wurde. Im nächsten Jahr soll noch eine dazu kommen. In NRW ist der Kreis Coesfeld seit drei Jahren neben Mühlheim Vorreiter des neuen pädagogischen Konzepts, das Stärken statt Schwächen der Kinder in den Blick nimmt, auf individuelle Förderung und eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern setzt.


Die
Die Pionierinnen haben jetzt einen Arbeitskreis gegründet, in dem sie sich über die Erfahrungen mit dem neuen pädagogischen Ansatz austauschen. Begleitet werden sie von Marlies Leifken (2. v. r.). (Foto: Detlef Scherle) © Westfälische Nachrichten – Alle Rechte vorbehalten 2011

Ausblick Stuttgart

Impulsforum für die Politik

Am 17. Februar 2011 hat das katholische Stadtdekanat und der Caritasverband Stuttgart zu einem Impulsforum Familienzentren – Armutsprävention in Stuttgart eingeladen. Und das Interesse war groß. Die Veranstaltung war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Den Veranstaltern ging es insbesondere darum, darüber zu berichten, wie gut Early Excellence in Stuttgart und auch in anderen Bundesländern funktioniert. Dazu hatte Katja Saumweber verschiedene Gäste eingeladen. Aus der Stuttgarter Early-Excellence-Praxis berichteten Vertreter des Familienzentrums St. Josef sowie St. Stefan und zeigten die Chancen und Möglichkeiten ihrer Arbeit auf. Stefan Rauhaus vom Jugendamt der Stadt Hannover zeigte eindrucksvoll, wie die Initiativen in seiner Stadt greifen. Neben dem für Soziales zuständigen Stadtdekan Pfr. Dr. Christian Hermes waren auch die Sozialbürgermeisterin Isabell Fezer, die Geschäftsführerin des Landesverbandes katholischer Kindertagesstätten Dr. Ursula Wollasch und die Geschäftsführerin der Heinz und Heide Dürr-Stiftung Isa Baumgarten aufgerufen, sich zu dem Thema zu positionieren. Den Veranstaltern war es gelungen, jeweils einen Vertreter der Parteien im Gemeinderat mit auf das anschließende Podium zu holen, wo noch lebhaft über Familienzentren als kommunales Konzept diskutiert wurde.

Während die katholischen Familienzentren in Stuttgart bisher aus Drittmitteln, insbesondere der Heinz und Heide Dürr-Stiftung finanziert sowie vom Katholischen Stadtdekanat bezuschusst werden, muss eine kommunale Förderung erst noch durch den Gemeinderat beschlossen werden. In der Diskussion wurde deutlich: Zum Nulltarif wird man Familienzentren nicht bekommen, denn gute Arbeit braucht auch die nötigen Ressourcen. Und das geht nur mit Unterstützung der Träger und der Politik.

Link zu den einzelnen Diskusionsbeiträgen…

Presseresonanz Stuttgarter Zeitung


Ausblick Stuttgart

Impulsforum für die Politik

Am 17. Februar 2011 hat das katholische Stadtdekanat und der Caritasverband Stuttgart zu einem Impulsforum Familienzentren – Armutsprävention in Stuttgart eingeladen. Und das Interesse war groß. Die Veranstaltung war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Den Veranstaltern ging es insbesondere darum, darüber zu berichten, wie gut Early Excellence in Stuttgart und auch in anderen Bundesländern funktioniert. Dazu hatte Katja Saumweber verschiedene Gäste eingeladen. Aus der Stuttgarter Early-Excellence-Praxis berichteten Vertreter des Familienzentrums St. Josef sowie St. Stefan und zeigten die Chancen und Möglichkeiten ihrer Arbeit auf. Stefan Rauhaus vom Jugendamt der Stadt Hannover zeigte eindrucksvoll, wie die Initiativen in seiner Stadt greifen. Neben dem für Soziales zuständigen Stadtdekan Pfr. Dr. Christian Hermes waren auch die Sozialbürgermeisterin Isabell Fezer, die Geschäftsführerin des Landesverbandes katholischer Kindertagesstätten Dr. Ursula Wollasch und die Geschäftsführerin der Heinz und Heide Dürr-Stiftung Isa Baumgarten aufgerufen, sich zu dem Thema zu positionieren. Den Veranstaltern war es gelungen, jeweils einen Vertreter der Parteien im Gemeinderat mit auf das anschließende Podium zu holen, wo noch lebhaft über Familienzentren als kommunales Konzept diskutiert wurde.

Während die katholischen Familienzentren in Stuttgart bisher aus Drittmitteln, insbesondere der Heinz und Heide Dürr-Stiftung finanziert sowie vom Katholischen Stadtdekanat bezuschusst werden, muss eine kommunale Förderung erst noch durch den Gemeinderat beschlossen werden. In der Diskussion wurde deutlich: Zum Nulltarif wird man Familienzentren nicht bekommen, denn gute Arbeit braucht auch die nötigen Ressourcen. Und das geht nur mit Unterstützung der Träger und der Politik.