EEC Kinder in der Schule

Bei der Gewöhnung an die Schule deutliche Vorteile


Eine Lehrerin an einer Grundschule in Berlin Charlottenburg hat uns über drei Kinder aus der Schillerstraße berichtet. Sie unterrichtet in einer jahrgangsgemischten Klasse 1/2 , die von 28 Kindern im Alter zwischen 5 und 8 Jahren besucht wird. Wir danken für die Genehmigung der Veröffentlichung ihrer Beobachtungen.

Die drei Kinder zeichnen sich durch verschiedene Eigenschaften aus und hatten bei der Gewöhnung an die Schule in einigen Bereichen deutliche Vorteile:

Die Eingewöhnung in die Schule gelang allen drei Kindern sehr gut, obwohl sie vom Charakter her äußerst verschieden sind

Sie zeichneten sich vor allem aus durch ihre Selbständigkeit in der gesamten Organisation (Ordnung der Materialien, Ankleiden und Umziehen beim Sport und Schwimmen sowie beim Gang in die Pause)

Gute Orientierung im Schulgelände und die Organisation der eigenen Weg (Wege zum Milchverkauf, zur Sporthalle, zur Nachmittagsbetreuung und zurück in die Klasse)

Zuverlässige An- und Abmeldung bei den betreuenden Pädagogen

Sie waren emotional deutlich stabiler als Kinder, die aus kleinen, oft altershomogenen Gruppen, kamen

Sie konnten sich ohne Probleme in die Arbeitsweisen der Schule einfinden und zeichneten sich aus durch eine große Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit ungeachtet dessen, was andere Kinder rechts und links neben ihnen gerade erledigten

Darüber hinaus, sind alle drei Kinder sehr kommunikativ und können ihre Bedürfnisse klar mitteilen. Vor allem ist interessant, dass von diesen drei eher ruhigeren Kindern klare Grenzen gezogen werden, wenn ihnen etwas zuviel wird

Alle drei sind in der Lage sich mit anderen abzusprechen, ihre Vorstellungen mitzuteilen und zur Not auch Kompromisse einzugehen. Sie haben keine Probleme damit, dass die älteren Kinder weiter sind und nehmen deren Hilfe gerne in Anspruch

Und sie freuen sich schon darauf im nächsten Jahr selber die „Älteren zu sein und den „Kleinen helfen zu können. Dabei bauen sie auf ihre Erfahrung aus dem Kindergarten auf. Dort haben sie auch nach und nach die Positionen der „Großen ausgefüllt und hatten eine Vorstellung davon, was auf sie zukommt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die drei Kinder gut auf das Schulleben vorbereitet wurden. Alle notwendigen Techniken (ausschneiden, kleben, ausmalen, falten, abheften, sortieren etc.) sind ihnen geläufig gewesen. Und auch jetzt nach den ersten 8 Monaten des Schuljahres zeigt sich noch, dass sie mit gutem Vorwissen gestartet sind.

Berlin im März 2009


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© Schillerstraße