EEC nicht nur rosarote Brille, Autorin: Sou-Yen Kim, PFH
„Es war ein langer Tag, aber spannend und inspirierend, sich einen ganzen Tag lang konzentriert mit dem Thema Early Excellence auseinander zu setzen“, so Beate Basson, pädagogische Mitarbeiterin der Kinder- und Jugendhilfe des PFH.
Seit der Einführung des Early Excellence-Ansatzes in PFH-Einrichtungen vor über zehn Jahren hat das pädagogische Konzept eine große Verbreitung gefunden und zwar bundesweit. Umso wichtiger ist der gemeinsame Erfahrungsaustausch über die Arbeit mit Early Excellence. Am 17. Oktober 2011 trafen sich daher rund 30 Pädagoginnen aus ganz Deutschland auf Einladung der PFH-Direktorin, Prof. Dr. Sabine Hebenstreit-Müller, zum zweiten EEC-Werkstattgespräch im Pestalozzi-Fröbel-Haus, Thema „Der positive Blick – rosarote Brille oder was?“ Nach der Begrüßung durch die Direktorin wurden verschiedene Arbeitsgruppen gebildet.
Fachberater/innen wie Einrichtungsleiter/innen diskutierten in den Gruppen unter anderem über die Frage der Beobachtungen von Konflikten: Werden diese auch schriftlich festgehalten, wird die Beobachtung unterbrochen und wann muss die Erzieherin in dieser Zeit eingreifen? Erörtert wurde zudem das Dilemma „Förderbedarf kontra Ressourcenorientierung“, das vor allem in integrativen Einrichtungen einer klaren Unterscheidung von pädagogischer und diagnostischer Beobachtung bedarf. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden am Ende des Werkstattgesprächs ausgetauscht. Gefordert wurden dabei unisono die kontinuierliche Schulung neuer und Weiterqualifizierung erfahrener Kolleginnen und Kollegen sowie eine bessere Vernetzung zwischen Praxis und Ausbildung.
KiTa & Co
Auf die ersten Jahre kommt es an
Wie können Bildungsprozesse in KiTa und Grundschule bestmöglich gestaltet und die individuellen Begabungen der Kinder zielgerichtet entdeckt und gefördert werden? Antworten dazu gibt das von der nifbe-Forschungsstelle Begabtenförderung (Prof. Dr. Claudia Solzbacher, Petra Esser und Simone Welzin) entwickelte E-Learning-Programm BEB – Bildungsbewegungen von Kindern entdecken und begleiten.
In einer jetzt beginnenden Pilotphase kann das Programm von pädagogischen Fachkräften aus dem Elementar- und Primärbereich kostenfrei genutzt und mit einem nifbe-Zertifikat abgeschlossen werden. Wenn Sie mehr wissen möchten, schauen sie hier…
Kinder des Pestalozzi-Fröbel-Hauses beim individuellen Angebot
Kinder mit ihrer Erzieherin