„Komm, wir spielen Familie!“

 Familienworkshops der Heinz und Heide Dürr Stiftung im GRIPS-Theater

Die Heinz und Heide Dürr Stiftung fördert auch Projekte im Kulturbereich und verknüpft diese teilweise auch mit dem Bildungsbereich. Im Rahmen einer Förderung des GRIPS-Theaters Berlin wurde die Produktion eines Theaterstücks für Kinder ab 4 Jahre unterstützt.
Das Stück „Laura war hier“ wurde von der Autorin Milena Baisch entwickelt und mit Musik von Volker Ludwig untermalt, aus dessen Feder das bekannte Stück Linie 1 stammt. Laura war hier handelt von einem Kind, das mit einem Köfferchen durch ein Mietshaus zieht und Bekanntschaft mit den Nachbarn macht. Dabei wird es mit den unterschiedlichsten Familienkonstellationen konfrontiert.

Das Stück wurde am 09.02.2017 uraufgeführt. Das GRIPS-Theater Berlin versteht sich selbst als Autoren- und Uraufführungstheater und sieht sich als Erfinder des emanzipatorischen Kinder- und Jugendtheaters, das nicht nur Kunst macht, sondern auch eine soziale Funktion hat.

In Vorbereitung auf einen Theaterbesuch wurden in einem Piloten Familien aus Berliner EEC-Einrichtungen zu Theaterworkshops und einer Theaterführung im GRIPS-Theater eingeladen. Die Zielsetzung des Projektes wird von Anna-Sophia Fritsche, Theaterpädagogin am GRIPS, so beschrieben: „Im Workshop ‚Komm wir spielen Familie‘ nähern wir uns mit Mitteln des Theaters Fragen rund um das Thema Familie. Wir spielen unterschiedliche Rollen, lernen das GRIPS-Theater von innen kennen, bereiten uns auf den gemeinsamen Theaterbesuch vor und gehen auf die Suche nach versteckten Talenten von Familienmitgliedern: Wäre Papa vielleicht eine gute Katze?“

Das Pilotprojekt wurde abgeschlossen mit einer Einladung von 100 Teilnehmern in das Theaterstück. Da die Teilnehmer am Projekt und das Team des GRIPS-Theaters das Angebot als großen Gewinn empfunden haben, wird das Projekt fortgesetzt.

– Hier finden Sie mehr zu Laura war hier im Tagesspiegel

Text: Isa Baumgarten, Barbara Kühnel